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Flüchtlingsfamilien nähen Schutzmasken - Spende für die Rintelner Tafel und an weitere Organisationen

21.04.2020

Eine besondere Form der Solidarität zeigten Rintelner Flüchtlingsfamilien, die in Heimarbeit mit anderen Ehrenamtlichen rund 600 Behelfsmasken für die Kunden der Rintelner Tafel genäht haben. Organisiert wurde die Aktion von der Stadt Rinteln, der Integrationsbeauftragten, dem Seniorenbeirat sowie der Stiftung für Rinteln und weiteren Ehrenamtlichen. Zahlreiche Flüchtlingsfamilien waren sofort bereit, mitzuhelfen und damit Menschen zu unterstützen, für die die derzeitige Lage besonders hart ist.

Vorteilhaft war hier, dass einige der Flüchtlingsfrauen bereits Nähkurse absolviert hatten, die im Rahmen der Flüchtlingshilfe angeboten worden waren. Die Organisation von Stoff- und Gummibandspenden und das Verleihen von Nähmaschinen untereinander lief ausschließlich über Handykontakte. So konnte innerhalb von wenigen Tagen noch vor Ostern die erste Lieferung an die Tafel übergeben werden.

Besonders die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafel, die seit Wochen die nicht mobilen Kunden zu Hause versorgen, freuten sich, dass nun auch alle anderen Kunden sich und andere schützen können.

In Verbindung mit dieser Aktion haben weitere ehrenamtliche Helferinnen in Rinteln eine ähnliche Anzahl von Behelfsmasken für systemrelevante Berufe genäht. Somit sind rund 1.200 Behelfsmasken in kurzer Zeit ehrenamtlich in Heimarbeit gefertigt worden.

Das Organisationsteam bedankt sich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für das Nähen und für die großartige Unterstützung und Solidarität.

Das Mehrgenerationenhaus wird im Rahmen des Bundesprogrammes „Mehrgenerationenhaus" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.