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Schaumburger Wochenblatt vom 14.09.2013 - "96-Chef Martin Kind hebt die Bedeutung des Ehrenamtes hervor"

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"Freiwilliges soziales Jahr" wird unterstützt / Spenden gehen zu 100 Prozent in die Stiftungsarbeit für das Wohl der Kinder


RIN­TELN (s­te). Die "­Stif­tung für Rin­teln" hatte jetzt zum Emp­fang in das Rat­haus ein­ge­la­den und Bür­ger­meis­ter Karl-Heinz Buch­holz be­grüßte als Eh­ren­gast den Prä­si­dent von Han­no­ver 96, Mar­tin Kind. Die "­Stif­tung für Rin­teln" ist Er­bin ei­nes größe­ren Ka­pi­tal­be­tra­ges ei­ner Rin­tel­ner Bür­ge­rin und das Wohl der Kin­der lag der äl­te­ren Dame so sehr am Her­zen, dass sie be­stimm­te, dass das Geld für die­sen Zweck zu ver­wen­den ist. Um das Geld nicht im all­ge­mei­nen Haus­halt ver­schwin­den zu las­sen, son­dern nach­hal­tig für die nächste Ge­ne­ra­tion zu si­chern, wurde auf Be­schluss des Stadt­ra­tes 2008 die Stif­tung ge­grün­det. Die Auf­ga­ben der Stif­tung sind viel­fäl­tig. So will sich die Stif­tung der Bil­dung, Er­zie­hung und In­te­gra­tion von Kin­dern und Ju­gend­li­chen wid­men, will sich für Kunst und Kul­tur ein­set­zen, die In­te­gra­tion von Aus­län­dern för­dern, mildtäti­gen Zwe­cken die­nen, den Sport för­dern, Um­welt und Na­tur­schutz stär­ken und setzt sich für Hei­mat­pflege durch Stadt- und Orts­bild­ge­stal­tung ein.

Mit der Viel­fäl­tig­keit der Stif­tungs­zwecke, so Bür­ger­meis­ter Karl-Heinz Buch­holz, wolle man je­den Bür­ger un­ter dem Dach ei­ner Stif­tung die Chance ge­ben, Spen­den für den Zweck zu ge­ben, an dem sein Herz am meis­ten hängt. Im Rat­haus ist eine Spen­der­ta­fel an­ge­bracht, auf der alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger oder Fir­men ein­ge­tra­gen sind, die mehr als 500 Euro ge­spen­det ha­ben. In der Ver­gan­gen­heit un­ter­stützte die Stif­tung die Ak­tion "Frei­bad­kar­ten für Kin­der und Ju­gend­li­che", die von Hartz-IV-Leis­tun­gen le­ben müs­sen, Le­se­kar­ten für Schü­ler der Klas­sen 3 bis 6 für die Stadt­büche­rei und gab Zu­schüsse für Reit­frei­zei­ten des Kin­der­schutz­bun­des.

Zu Be­ginn des Stif­tungs­emp­fangs zeigte Ta­te­vik Oga­nis­sian mit ei­ner per­fek­ten Ge­sangs­vor­führung, dass das in sie in­ves­tierte Geld der Bür­ger­stif­tung Schaum­burg und der Stif­tung für Rin­teln sich ge­lohnt hat. Sie er­hielt eine in­di­vi­du­elle mu­si­ka­li­sche Aus­bil­dung.

Dann konnte Mar­tin Kind ü­ber seine eh­ren­amt­li­che Ar­beit als Prä­si­dent von Han­no­ver 96 spre­chen. Der er­folg­rei­che Un­ter­neh­mer (Kind-Grup­pe) führte den 1977 spie­le­risch wie fi­nan­zi­ell im Kel­ler be­find­li­chen Ver­ein in die Bun­des­liga zurück. Er lobte das eh­ren­amt­li­che En­ga­ge­ment in Deutsch­land, ohne das die Ge­sell­schaft nicht funk­tio­nie­ren kön­ne. Mit reich­lich Zah­len un­ter­mau­erte er seine Auf­fas­sung und machte dann das An­ge­bot, dass ü­ber die Stif­tung "VIP-Kar­ten" von Han­no­ver 96 für einen Stif­tungs­bei­trag ver­ge­ben wer­den könn­ten. Wie ein En­ga­ge­ment im sport­li­chen Be­reich aus­se­hen kann, das schil­derte dann Tim Kauf­mann, der beim SC Rin­teln ein "Frei­wil­li­ges so­zia­les Jahr" mit Un­ter­stüt­zung der Stif­tung für Rin­teln ab­sol­vier­te. Kauf­mann zog ein po­si­ti­ves Fa­zit und gab den Staf­fel­stab nach ei­nem Jahr wei­ter an Alex­an­der Kir­sch, der künf­tig die Auf­ga­ben von Kauf­mann für ein Jahr un­ter der Auf­sicht von Men­tor Heinz Kra­schew­ski ü­ber­neh­men wird. Auch hier hel­fen wie­der die Bür­ger­stif­tung Schaum­burg und die Stif­tung für Rin­teln mit Zu­schüs­sen

Am Ende des Emp­fangs ging es dann wie­der um Geld. Die Stif­tung ist auf Zu­stif­tun­gen an­ge­wie­sen und Su­per­in­ten­dent An­dreas Kühne-Gla­ser hatte dazu kon­krete Ide­en: "­Der nächste Ge­burts­tag, das nächste Ju­biläum und im­mer noch keine Idee für ein Ge­schenk? Die Stif­tung für Rin­teln ist dank­bar für jede Spen­de!"